Sensible Akten sicher vernichten
Vertrauliche Akten gehen keinen was an!
Ein Aktenvernichter bzw. Reißwolf ist ein Gerät, welches häufig in Büros oder Privathaushalten eingesetzt wird. Vertrauliche Dokumente wie Verträge, Abrechnungen, Bilanzen und Kontoauszüge können damit unleserlich gemacht werden. Der Aktenschredder zerteilt Dokumente in kleine Schnipsel oder Streifen um Datendieben keine Chance zu geben. Moderne Geräte können neben Papier ebenso Plastikkarten, wie Kreditkarten oder abgelaufene Ausweise zerkleinern. Meist können auch CD´s oder DVD´s unbrauchbar gemacht werden.
Streifenschnitt oder Partikelschnitt – Was muss der Aktenvernichter können?
Grundsätzlich werden Aktenvernichter in verschiedene Klassen und Sicherheitsstufen eingeteilt. So beherrschen günstige Geräte oftmals nur den Streifenschnitt. Beim Einführen von Dokumenten werde diese in gleichmäßig lange Streifen geschnitten. Aktenvernichter die nur mit dem Streifenschnitt arbeiten verfügen über eine Sicherheitsstufe zwischen 1 und 3. Hier gilt: Je besser die Zerkleinerung umso unwahrscheinlicher ist die Wiederherstellung eines vertraulichen Dokumentes. Umso kleiner die Partikel, umso höher die Sicherheitsstufe.
Bessere Aktenvernichter arbeiten mit dem Kreuzschnittverfahren. Dabei werden Dokumente längs und quer in kleine Partikel geteilt. Für vertrauliche Dokumente sollten Aktenschredder mindestens über Sicherheitsstufe 3 verfügen. Ärzte und Krankenhäuser arbeiten oft mit Aktenvernichtern der Stufe 4 oder 5. Beim Geheimdienst werden sogar Geräte eingesetzt, die die höchste Sicherheitsstufe 7 beherrschen.
Weiterführende Informationen zur Datenvernichtung gibt es hier:
Auf was sollte man beim Kauf eines Aktenvernichters achten?
Zunächst sollte man entscheiden was alles mit dem Gerät zerkleinert werden soll. Fällt nur hin und wieder unwichtiger Datenmüll an, so langt ein günstiges Gerät mit Streifenschnitt vollkommen. Für bereits 20 Euro erhält man ein gutes Gerät der Einsteigerklasse für den heimischen Haushalt. Wer dagegen Zuhause als Selbstständiger mit sensiblen Daten zu tun hat, legt sich besser ein Aktenschredder der Stufe 3 oder 4 zu. Natürlich steigt der Preis mit höherer Sicherheitsklasse. Professionelle Maschinen dieser Klasse kosten etwa 150 Euro.
Neben der Sicherheit sollte man ebenso Wert auf die Leistung des Aktenvernichters legen. Wer ihn häufig im Einsatz hat, benötigt ein starkes Gerät. Viele der Schredder sind nicht für den Dauereinsatz gebaut. Nach wenigen Dokumenten müssen diese erstmal wieder abkühlen. Bessere Geräte arbeiten über längere Zeit mühelos vor sich hin.
Weitere Zusatzfunktionen beim Aktenvernichter
Praktisch sind ebenso sinnvolle Zusatzfunktionen wie ein Schutz gegen Überhitzung und einer automatischen Start/Stopp Funktion. Letztere erkennt automatisch wenn man sich mit Dokumenten nähert und schaltet den Schredder ein und nach Gebrauch wieder ab.
Auch der Antrieb unterscheidet sich bei Geräten der besseren Kategorie. Während bei günstigen Aktenvernichtern der Antrieb über Plastikzahnräder erfolgt, werden bessere Maschinen mittels einer stabilen Kette angetrieben.
Hochwertige Schneidwerke lassen sich übrigens auch nicht von Büroklammern oder Heftklammern aufhalten. Diese werden beim Einführen einfach mit zerkleinert.